Rein in die Alster – Raus aus dem Riff!

Das verregnete Alsterufer ist am 29. September fast menschenleer. Ein Feierabendwetter, das heute nur was für abgehärtete Sportfans ist. Ansonsten zu sehen sind acht Greenpeacer:innen in grünen Jacken. Sie flitzen auf dem rutschigen, nassen Steg hin und her. Trotz des Schietwetters könnten sie motivierter nicht sein. Es gilt, ein Gewässer zu schützen, ein großes Gewässer. Im Grunde sogar mehrere. Es geht um unsere Ozeane.

Die Menschen in den grünen Jacken sind Meeresschützer:innen. Wie das Wetter ist, spielt keine Rolle, denn es geht hier um mehr: Die bedrohten Meerestiere der australischen Westküste – unzählige Walarten, Delfine, Meeresschildkröten, Rochen und zigtausend weitere faszinierender Lebewesen in diesem Gebiet – können nicht für sich selbst die Stimme erheben.

Doch wer bedroht die Tier- und Pflanzenwelt vor der Küste Westaustraliens? Es ist der Energiekonzern RWE global. Woodside Energy aus Perth arbeitet derzeit daran, dort bis 2025 nach Flüssiggas (LNG) zu bohren. RWE hat bereits Verträge mit Woodside unterzeichnet, sodass das Flüssiggas nach Asien und eventuell auch Deutschland weiterverkauft werden soll.

Greenpeace setzte sich bereits mit unterschiedlichen Aktionen dafür ein, dieses Vorhaben zum Schutz des Lebensraums der Tiere aufzuhalten. Am 20. Juli beispielsweise erfolgte eine ähnliche Protestaktion am Elbstrand. Online kann sich jeder die Formulierung für eine Protest-Mail kopieren, außerdem werden Unterschriften für eine Petition an RWE gesammelt.

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