Grüne Mode: Wie wir beim Shoppen die Umwelt retten können

Foto oben:  Yudhi Mahatma / Greenpeace

Ökomode ist hässlich, Ökomode ist teuer. Das denken die meisten, wenn es um ökologisch nachhaltig produzierte Kleidung geht. Doch es geht auch anders. Auf unserer Website zeigen wir euch, wo ihr grüne Mode finden könnt und wie ihr diese erkennt, wir werden euch zeigen, dass wir auch auf andere Weise die Umwelt schonen können und wir zeigen euch, warum eigentlich die Kleidung, die die meisten von uns tragen, so gefährlich ist.

Foto: Lance Lee/Greenpeace

Foto: Lance Lee/Greenpeace

Giftige Kleidung

60 Kleidungsstücke pro Jahr kauft jeder Deutsche im Schnitt, davon werden bis zu 20 Prozent nur einmal oder sogar gar nicht getragen. Ein T-Shirt hat, bis es in unserem Kleiderschrank landet, schon 30.000 km zurückgelegt, bei einer Jeans können es auch über 60.000 km sein. 60 Prozent aller Fasern stammen aus der Chemiefabrik. Bis zu 10 Prozent der weltweiten Düngemittelproduktion wird im Baumwollanbau eingesetzt. Durch den extensiven Einsatz giftiger Chemikalien wird das Trinkwasser in den Produktionsländern vergiftet, die Böden versalzen und die Arbeiter leiden unter schlechten und gefährlichen Arbeitsbedingungen. Dies sind nur einige Zahlen und Fakten die von den großen Modekonzernen gerne ignoriert werden.

Daher startete Greenpeace 2011 die Detox-Kampagne. Dabei fordern wir die Modeunternehmen auf, auf gefährliche Chemikalien in der Produktion zu verzichten. Bis 2020 sollen die giftigen Stoffe durch ungefährliche Alternativen ersetzt werden. In den Produktionsländern sollen Umweltstandards eingeführt und auch eingehalten werden und für die Verbraucher soll durch verbindliche Siegel sichergestellt werden, dass die Textilien ungefährlich sind. 18 Unternehmen haben sich bisher der Kampagne angeschlossen und sich zum Entgiften verpflichtet, darunter Adidas, Nike, Levi’s und H&M.

Ein steiniger Weg

Die Herstellung von Kleidung ist ein langer und komplexer Prozess, bei dem verschiedene Aspekte beachtet werden sollten. Greenpeace hat als Umweltorganisation den Fokus auf giftige Chemikalien in der Kleidung gelegt. Arbeitsbedingungen und andere Nachhaltigkeitskriterien werden weniger berücksichtigt. Gerade bei den Infosiegeln die wir vorstellen spielen diese Aspekte aber auch eine Rolle. Für weiterführende Informationen über dieses und andere Themen stellen wir euch interessante Links vor.

Letztendlich müssen wir alle für uns selber entscheiden, was für uns am wichtigsten ist: Ob es die Arbeitsbedingungen sind, der Chemikalieneinsatz bei der Produktion, die ökologische Herkunft der Rohstoffe oder andere Kriterien. Diese Seiten sollen euch zeigen, dass es auch anders geht!

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