Kohlekommission stoppt geplantes Kohlekraftwerk in Stade

Am Samstag den 26. Januar 2019 veröffentlichte die Kohlekommission ihren Abschlussbericht. Darin wird ein Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohleverstromung in Deutschland aufgezeigt. Als eine direkte Maßnahme wird auf S. 72 des Berichtes1 empfohlen, den Bau neuer Kohlekraftwerke nicht mehr zu genehmigen. Dieses ist keine einseitige Forderung der Umweltverbände, sondern wird von Vertretern der Energiewirtschaft und der Gewerkschaft IGBCE mitgetragen.

Durch diesen Konsens ist den Plänen für den Neubau des Kraftwerkes der Dow eine Absage erteilt worden. „Dow muss nun schnellstmöglich die Pläne öffentlich beenden. Der Bericht sagt eindeutig, dass bei entsprechenden Investitionen in Erneuerbare Energien, Kraft-Wärmekopplung auf
Gasbasis sowie Speichertechnologien eine bezahlbare Stromversorgung ohne Gefährdung der Versorgungssicherheit möglich ist“, sagt Holger Becker von Greenpeace-Hamburg. Silke Hemke von der BUND Kreisgruppe Stade: „Die Kommission zeigt auf, dass das Kohlekraftwerk im bundespolitischen Kontext nicht benötigt wird. So wird der jahrelange Widerstand vor Ort und die Zusammenarbeit der Umweltverbände gegen das Kohlekraftwerk bestätigt.“
Für Rückfragen:
Holger Becker, Greenpeace-Hamburg: holger.becker@greenpeace-hamburg.de,
0160 9533 8457
Silke Hemke, BUND Kreisgruppe Stade:
0177 6451 163

1 Der Bericht kann unter
https://www.greenpeace.de/presse/publikationen/abschlussbericht-kohlekommission heruntergeladen werden.

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